Über uns

Conceptus ist ein internationales und interdisziplinäres Musikensemble. Die Mitglieder stammen aus Deutschland, Russland, Spanien, dem Vereinigten Königreich, Polen und Australien. Gegründet wurde es im Jahr 2021. Das Ensemble widmet sich neuer, facettenreicher Interpretationen großer Werke des 19. und 20. Jahrhunderts – kombiniert mit ausdrucksstarken Ausflügen in das 21. Jahrhundert. Der Schwerpunkt liegt auf spätromantischen und britischen Liedzyklen. Das Debütalbum „Gods, Ghosts und Monsters“ wurde im Mai 2024 bei Divine Art Records veröffentlicht. Hier spielte das Ensemble u.a. Musik von George Butterworth, Peter Warlock, Gustav Holst, Timothy Collins und Frank Bridge ein.

Werke

Conceptus pflegt enge Beziehungen zum australischen Komponisten Timothy Collins und nahm bereits viele seiner Kompositionen und Arrangements auf. Sein „Sea Song“, basierend auf Texten von Katherine Mansfield, ist auf dem Debütalbum enthalten und wurde von James Cardell-Oliver verfilmt. Seinen Liedzyklus „Die Rilke-Lieder“ mit Vertonungen des österreichischen Dichters hat Collins dem Ensemble Conceptus gewidmet.

Weiterhin hat Conceptus den deutschen Komponisten Christoph Ritter beauftragt, Werke für das Ensemble zu komponieren. Die Weltpremiere seines Requiems findet 2025 statt – dann wird das Werk auch aufgenommen.

Scott Robert Shaw, Tenor

Künstlerischer Leiter

Geboren und aufgewachsen in Australien, hat Scott seit seiner Kindheit als professioneller Sänger und Schauspieler gearbeitet. Sein musikalischer Werdegang begann als Knabensopran im Chor an der St. George Kathedrale in Perth, wo er eine umfassende, fünfjährige Ausbildung in der britischen Chortradition genoss. Nach seinem Stimmbruch studierte er zunächst Musik und Schauspiel in der Stanislawsky/Laban Tradition am McDonald College of Performing Arts in Sydney und ging als Stipendiengewinner des „Scolarship of Excellence and Performance“ hervor. Anschließend besuchte er das Sydney Conservatorium of Music und erhielt den „Most Exceptional Contribution to the Arts Award“ am Wesley College der Universität Sydney.
Nach einem Umzug nach London setzte er sein Studium mit dem Baylis Programm der English National Opera für junge Künstler fort und wurde regelmäßig engagiert, um als Liedinterpret und in Hauptrollen bei Festivals und an Opernhäusern sowohl in Großbritannien als auch in Frankreich zu singen. Ein Gesangsstudium mit Spezialisierung auf Alte Musik am Koninklijk Conservatorium Den Haag rundete seine Ausbildung ab. Heute lebt er in Düsseldorf und wird regelmäßig als Solist in den Niederlanden und in Deutschland engagiert, mit besonderem Schwerpunkt auf Liedgesang und den Evangelistenrollen in J.S.Bachs Oratorien, Kantaten und Passionen.

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Klara Gronet, Violine

Klara Gronet was born in Warsaw, Poland in 2000. She started playing the violin at the age of six in Anna Rzymyszkiewicz’s class in Warsaw. Having obtained her Bachelor Degree with Prof. Robert Szreder in the Conservatorium of Maastricht (NL) and Master's with Prof Mihaela Martin in the Hochschule für Musik and Tanz Cologne, Klara is now continuing her studies, Konzert Examen, in Cologne with Prof Ye Eun Choi.

She has won a number of prestigious national and international competitions and has given several critically acclaimed solo recitals in the Netherlands and in Poland. She has also performed as a soloist with Amadeus Chamber Orchestra of Polish Radio, The Symphony Orchestra of Delft and others. Klara has participated in masterclasses with many prominent musicians, such as Prof. Dora Schwarzberg, Prof. Stephan Picard and Prof. Marianne Piketty. She has performed in Concertgebouw in Amsterdam, the Phillips Hall in Eindhoven, Mozarteum in Salzburg, Duke’s Hall in London, as well as the Warsaw Philharmonic, NOSPR, Studio S1, the Royal Castle in Warsaw and many other concert halls. In 2022 Klara has become an Alumni of the prestigious Academy Villecroze in France. She has been also supported by the Julian Cochran Foundation and received a scholarship for her musical development. Klara Gronet plays a highly valuable violin made by Max Muller (Amsterdam 1928) which has been loaned by M. C. Rijsemus (Maastricht).

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Hugo Eedle, Cello

Hugo Eedle ist ein 25-jähriger Cellist aus Schottland. Er begann im Alter von elf Jahren, Violoncello zu spielen; von 2013 bis 2017 war er Schüler der Chethams School of Music, wo er von Nicholas Jones unterrichtet wurde. In dieser Zeit gewann er mit seinem Streichquartett den Dewhust Torevell Wettbewerb.
2017 wurde als Student in Thomas' Carrolls Klasse am Royal College of Music in London aufgenommen und studierte dort mit der Unterstützung vom Dewar Arts Award und einem Stipendium vom College. Seit 2018 setzt er sein Bachelor Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Thomas Carroll fort. Hugo hat an Meisterkursen bei Karine Georgian, Frans Helmerson, Guy Johnson, Robert Cohen und Francis Guten sowie Torleif Thedéen teilgenommen. Ferner hat er im Chethams Symphonieorchester in Sälen wie der Royal Festival Hall, Bridgewater Hall, Milton Court und Dukes Hall mitgewirkt. Hugo wird seit vielen Jahren vom Hollywood Trust Stipendium gefördert und wurde im Jahr 2021 mit dem Beatrice Huntington Award ausgezeichnet. Er ist Preisträger des Brigitte-Kempen-Wettbewerbs in Aachen, hat das ‘South of Scotland Youth Award’ in 2019 und 2020 gewonnen, und ist ein 'Live Musik Now' Stipendiat

Hugo spielt auch gerne Kammermusik, und hat mit seinem Streichquartett in Sälen wie der Bridgewater Hall (in Manchester), Barrat Dur Institute (Oslo), Mansfield street (London), und Royal Northern College of Music gespielt.

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George Warren, Klavier

Der Organist, Pianist und Improvisator George Fletcher Warren stammt aus Durham (UK). Schon mit drei Jahren zeigte er Interesse für das Klavierspiel, und bekam Klavierunterricht. 2012 wechselte er nach Manchester (UK), wo er einen Platz am renommierten Musikinternat „Chetham's School of Music“ erhielt. Die Ausbildung schloß er mit dem Diplom LRSM in Orgel-Literaturspiel ab.

2015 traf Warren die Entscheidung, nach Deutschland zu ziehen, um an der Hochschule für Musik und Tanz Köln zu studieren. Dort erhielt er Orgelunterricht bei Prof. Dr. Winfried Bönig, Prof. Thierry Mechler und Michael Gees. Das Orgelstudium schloß er mit Bestnote ab. Warren ist Basilikaorganist von St. Kunibert in der Kölner Innenstadt, sowie Korrepetitor bei der Kölner Dommusik.

Seine Leidenschaft gilt der Improvisation an Orgel, Klavier und Synthesizer, was zu sehr spannenden Projekten führt – improvisierte Liederabende mit Sängern, Improvisationsabende für Klavier und Synthesizer mit Michael Gees, und Improvisationsworkshops für Solisten und Vokalensembles.

Aufführungen und Aufnahmen, sowohl als Solist als auch mit Chören und Orchestern führten Warren unter anderem in die Berliner und Kölner Philharmonie, in das Konstanzer Münster und in die Anglican Cathedral von Liverpool, und führten zur Zusammenarbeit mit verschiedenen Ensembles wie dem WDR Rundfunkchor, dem WDR Sinfonieorchester und der Camerata Vocale Berlin.

Jenseits der Musik sind Warrens Interessen u.a. Automobiltechnik, die Natur und die Erkundung neuer Orte.

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